Kein passender Kleber dabei obwohl Sie bis nach unten gescrollt haben? Unsere Klebstoffexperten helfen Ihnen weiter.
Im Bereich der Instandhaltung gibt es viele Anwendungen, bei denen thermoplastische Kunststoffe miteinander und mit anderen Materialien verklebt werden. Thermoplaste haben eine besondere Eigenschaft: Sie lassen sich in einem bestimmten Temperaturbereich verformen. Am häufigsten treten folgende Thermoplaste auf:
Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS)
Polyamide (PA)
Polycarbonat (PC)
Polyethylenterephthalat (PET)
Polyethylen (PE)
Polylactat (PLA)
Polymethylmethacrylat (PMMA) / Plexiglas®
Polypropylen (PP)
Polystyrol (PS)
Polyetheretherketon (PEEK)
Polyvinylchlorid (PVC)
Leicht zu klebende Thermoplaste wie ABS, ASA, PC, PS, PMMA, PVC-weich und PVC-hart lassen sich sehr gut mit lösemittelhaltigen Klebstoffen, sogenannten Klebelacken, kleben. Diese wirken quellschweißend, indem sie die Oberflächen anlösen und aufquellen. Sobald sich das Lösemittel verflüchtigt hat und die Aushärtung beginnt, verschmelzen die Kunststoffflächen so miteinander, dass keine Naht mehr sichtbar ist und eine hochstabile Verbindung entsteht.
Für schwer zu klebende, niederenergetische Kunststoffe wie PE, PP, PET und POM gibt es Spezialklebstoffe. Meist handelt es sich um neuartig formulierte 2-Komponenten-Klebstoffe auf Basis Acrylat, die eine schnelle Aushärtung und sehr hohe Festigkeit garantieren. Ein weiterer Vorteil ist ihre hohe Beständigkeit gegenüber Wasser, Chemikalien und Temperaturen. Durch die rohstoffbedingt kurze Verarbeitungszeit von wenigen Minuten sind Acrylat-Klebstoffe weniger für große Flächen geeignet. 2-K Klebstoffe auf Basis Methylmethacrylat (MMA) zeigen eine hohe Elastizität bei gleichzeitig hoher Festigkeit. Eingesetzt werden sie oft bei Instandhaltungsarbeiten im Automobilbereich, Maschinenbau oder zur Herstellung von Schutzgehäusen.
2-K Klebstoffe auf Basis Polyurethan (PUR) erzielen ebenfalls sehr hohe Festigkeiten auf thermoplastischen Kunststoffen. 2-K PUR Klebstoffe bieten eine ausgezeichnete Wärme- und Witterungsbeständigkeit sowie ein breites Haftspektrum. Zum Kleben großer Kunststoffflächen ist eine lange Kontaktklebezeit erforderlich. Diese Eigenschaft erfüllen Kontaktklebstoffe. Sie haben eine hohe Anfangsfestigkeit und eignen sich für Kombinationsklebung mit anderen Werkstoffen, wie z.B. Holz oder Metall. Kleine Kunststoffteile, wie etwa im Modellbau, lassen sich am besten mit Schmelzklebstoffen oder mit Sekundenklebstoffen verbinden. Für Kunststoffe, die in indirektem Kontakt mit Lebensmitteln stehen, wurde der FDA-konforme Schmelzklebstoff technicoll® 9310 entwickelt.
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