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Kleben im Gehäusebau und Gerätebau ist sehr vielfältig. Es kann keine pauschale Aussage zu einer generellen Eignung einzelner Klebstoffe getroffen werden. Die Klebstoffauswahl im Gehäusebau und Gerätebau ist abhängig von dem zu klebenden Material und dessen Anforderungen.
Allgemein gilt, dass mit 2-Komponenten Klebern eine sehr hohe Festigkeit und eine hohe Beständigkeit gegen hohe Temperaturen, Lösemittel und mechanischen Beanspruchungen gegeben ist. Diese Kleber können beim Gehäusebau und Gerätebau die herkömmlichen Fügeverfahren wie Schweißen und Nieten ersetzen. Da Klebstoffe vollflächig haften und nicht nur an einzelnen Stellen, entstehen weniger Spannungsspitzen. Somit kann eine Verklebung die Festigkeiten von den konventionellen Fügeverfahren übertreffen.
Abdichtungen und Schwingungsdämpfungen können durch 1-komponentige Dickschichtkleber ausgeführt werden. Diese Kleber bleiben dauerelastisch und können in großen Fugen Dicken im Gehäuse- und Gerätebau verwendet werden. Vor allem bei stark vibrierenden Anlagen kommen diese Kleber zum Einsatz.
Zum Kleben von kleinen Teilen verwendet man bevorzugt Cyanacrylate und lösemittelhaltige Klebstoffe. Diese Klebstoffe härten in der Regel sehr schnell aus. Dies erlaubt in der Herstellung von Gehäusen und Geräten schnelle Taktzeiten und damit eine hohe Effizienz.