Bei Glasklebungen können unterschiedliche Schwierigkeiten angetroffen werden. Das Angebot an geeigneten Klebstoffen ist klein. Es muss unterschieden werden, ob die Klebefuge sichtbar ist oder nicht. Weitere Unterschiede ergeben sich hinsichtlich des Klebstoffauftrags, ob diese flächig oder nur in Raupenform (Randbereiche) erfolgen soll. Bei konstruktiven Verklebungen zeigen Klebstoffe auf Basis Epoxidharz oft brauchbare Ergebnisse. Für Randverklebungen haben sich Produkte auf Basis Silikon oder STP (Silan terminierte Polymere) bewährt. In vielen Fällen kann über die Nutzungszeit der Verklebung die natürliche UV-Strahlung den Klebstoff schädigen (im Automobilbau werden die Scheiben am Kleberand mit schwarzen Flächen versehen). Bei Glas kann der Anwender unterschiedliche Klebeeigenschaften vorfinden. Klassisches Fensterglas gilt in der Regel als brauchbar klebe freundlich. Diverse Veredelungen können auch hier klebe technische Einschränkungen aufweisen. Gegenstände aus Gebrauchsglas verfügen häufig über veredelte Oberflächen, die mitunter schlecht kleb bar sein können.