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Über das Tauchverhalten junger Seelöwen gab es bisher kaum Erkenntnisse. Das wird sich jetzt dank Einsatz der Klebtechnik ändern. Experten, die an den Küsten der Galapagos-Inseln Seelöwen beobachten, verwenden für die Befestigung von Aufzeichnungsgeräten einen speziellen Klebstoff (Araldite 2012), dessen Hafteigenschaften auch in großen Wassertiefen und bei der starken Beanspruchung durch die Bewegungen der Seelöwen nicht nachlassen.
Der Klebstoff muss der starken Belastung standhalten, die von 100 kg schweren Seelöwen ausgeht, die sich wälzen, kratzen und an Felsen stoßen. Das Salzwasser des Pazifischen Ozeans und die starke Sonneneinstrahlung kommen noch erschwerend hinzu.
Durchgeführt wird das Projekt von der Universität Bielefeld in Kooperation mit dem National Park Service von Galapagos und der Charles Darwin Research Station auf Galapagos. Erste Ergebnisse des laufenden Projekts zeigen, dass junge Galapagos-Seelöwen bis auf eine Tiefe von 350 m und erwachsene Seelöwen-Weibchen bis zu 502 m tief tauchen. Mit diesem erstaunlichen Rekord ist der Galapagos-Seelöwe die am tiefsten tauchende Seelöwen-Art. Die neuen Erkenntnisse über Seelöwen wurden möglich, weil die Forscher dank des eingesetzten Klebstoffs und der Aufzeichnungsgeräte das Geschehen verfolgen konnten. Bei diesem Epoxidklebstoff handelt es sich um einen schnell härtenden Mehrzweck-Epoxidklebstoff von extrem hoher Zäh festigkeit, der beständig gegen Chemikalien und wasser-/feuchtigkeitsresistent ist.