Ottozeus Beratungsforum

Hallo,

Folgendes ist mein Problem:

Ich habe ein Snowboard längs geteilt um Daruad ein Tourensnowboard zu bauen.
Durch das trenen liegt jetzt natürlich der Holzkern ungeschützt frei.
Ich möchte diesen jetzt 2-3mm zurücksetzen (Mit Dremel oder Oberfräse) und mit Kleber auffüllen.

Ich habe kürzlich bei Ottozeus den Kleber Technicoll 8256 gekauft.
(Zum verkleben der Inserts).
Würde dieser dafür auch passen?
Zu bedenken ist dass es eine sehr starke Biegebeanschruchung (bis 400mm auf 155mm länge) gibt und er auch bei klaten Temperaturen (bis -25 Grad) halten muss. Wichtig ist dabei dass der Kleber dabei gut am Holz haften bleibt und sich nicht ablöst.

Danke für Ihre Hilfe

Hallo,

die Klebetechnik basiert auf Testverversuche im Labor und Erfahrungen von Anwendungen aus der Praxis. Zu Ihrem Fall liegt uns keine Vergleichserfahrung vor.

Wir wissen aber, dass für den Ski- und Snowboardbau ganz spezielle Rezepturen mit den Herstellern von Ski-und Snowboards entwickelt und gefertigt werden. Diese Klebstoffe gehen vom Hersteller direkt zur Skifabrik. Hier herscht zwischen den Skibauern ein harter Wettbewerb und die verwendeten Materialien sind vielfach Betriebsgeheimnisse (auch die Gießharze und Klebstoffe).

technicoll 8256/8259 ist zwar eine elastifizierte Formulierung, aber wir können hier keine verläßliche Aussage bezüglich der Eignung in Ihrem Anwendungsfall abgeben. Wenn Sie mit dem Klebstoff die Kante versiegeln, treten bei der Nutzung Kräfte quer zur Klebefuge auf. Ob hier die Elastizität ausreichend ist, können nur Versuche ermitteln. Bei Kräften parallel zur Klebefuge könnte es ausreichend sein. (Wir denken hier bei der Biegeeigenschaft vergleichsweise an das Verhalten eines Flacheisenstreifen.)

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir hier nicht optimal helfen können. Wären aber sehr an einem Erfahrungsbericht, wie Sie diese Sache gelöst haben, interessiert.

Ihr Ottozeus-Team