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Hallo,
ich fahre ein Importfahrzeug aus Japan, welches es so nicht in Europa zu kaufen gab. Leider ist das Lenkrad (relativ einfache Konstruktion, Stahlrahmen mit Verschaumung) in einem sehr schlechtem Zustand - die Verschaumung lässt sich im oberen Bereich des Lenkrads verdrehen.
Aufgrund der Seltenheit ist ein Neukauf nicht möglich, es bleibt somit nur die Reparatur.
Meine Idee wäre nun, mittels Spritzen einen Klebstoff ins Innere des Lenkrads zu einzubringen, um die Verschaumung wieder mit dem Metallrahmen zu verbinden. Rein vom Gefühl habe ich an einen dünnflüssigen 2K-Kleber gedacht, aber folgende Anforderungen sind wohl auch zu beachten:
- Geringe Viskosität, um durch die Kanüle zu passen und sich im Inneren des Lenkrads gut ausbreiten zu können.
- Ohne Zufuhr von Luft aushärtend
- Temperaturstabil von mindestens -15° bis 80°
- Hohe Festigkeit und Haftung sowohl auf (möglicherweise oxidiertem) Metall und Kunststoffen
- Lange Lebensdauer der Verklebung
Haben Sie eine Empfehlung für einen passenden Klebstoff?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Hallo,
solche Reparaturen sind schwierig, da nicht bekannt ist um welche Werkstoffe es sich handelt. I.d.R. werden die Schäume direkt auf das Metall angeschäumt. Bei Ihrem Fall besteht der Verdachte, der Schaum ist in sich gerissen. Dies bedeutet wenn Sie die Bruchstelle kleben reißt es oberhalb der Klebung erneut. Der einzige dünnflüssige 2-K-Epoxy Klebstoff den wir führen wäre Araldite 2020, jedoch können wir eine Eignung nicht zusagen.
Ihr Ottozeus-Team