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Ich möchte eine Drehverschluss kleben (Wärmeflasche).
Material: Kunststoff, vermutlich Polyamid.
Materialbezeichnung auf Drehverschluss: "PA" und "2". "Made in Germany".
1. Versuch MIT Primer und Industriekleber aus Modellbau (vermutlich Cyanacrylat).
Vorgehensweise: Vorbehandlung mit Reiniger und Primer.
Ergebnis: Hält nicht.
2. Versuch OHNE Primer:
Ergebnis: Hält etwas besser. Aber keine belastbare Verbindung. Klebung löst sich rückstandsfrei.
Ich dachte Polyamid wäre kein schwierig zu klebender Kunststoff...
Hallo,
gute Rückmeldungen vom Markt haben wir bei Klebungen von PA6.6 mit Primer technicoll 9603 und der Klebung mit technicoll 9411. Sollte es sich um die Klebung einer Bruchstelle handeln, sehen wir nur geringe Erfolgsaussichten. Bitte beachten Sie auch, Polyamid PA ist eine Kunststoffart, die wiederum in eine Vielzahl unterschiedlicher Rezepturen hergestellt werden. Bei Spritzgussteilen kommt häufig das Problem der Formtrennmittel hinzu. Entweder werden externe Trennmittel auf der Form verwendet und Rückstände trennen auch den Klebstoff ab, oder sog. integrierte Trennmittel. diese diffundieren im Laufe Zeit aus und können ebenfalls den Klebstoff abtrennen.
Hinweis: Ein Primer muss mit dem Klebesystem abgestimmt sein. denn nur dann kann die Kombination erfolgreich funktionieren.
Ob die von uns vorgeschlagenen Klebsysteme geeignet sind, müssen Sie mit Ihren Teilen testen.
Ihr Ottozeus-Team